Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025“: verantwortungsbewusst, leistungsbereit und an der Gestaltung ihrer Zukunft interessiert

Foto: Foto von Mikhail Nilov

Die achte Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025“ zeigt, dass die junge Generation in Deutschland trotz globaler Krisen wie Krieg, Inflation und gesellschaftlicher Unsicherheiten optimistisch bleibt.

Viele junge Menschen verspüren Angst vor Altersarmut oder dem Zusammenbruch des Rentensystems. Sie erkennen die Notwendigkeit, zur Finanzierung der heutigen Renten beizutragen. Doch gleichzeitig lehnen junge Menschen mehrheitlich ab, das Renteneintrittsalter zu erhöhen (65%) oder das Rentenniveau zu senken (74%). Stattdessen erwarten sie, dass der Bundeszuschuss gesteigert wird und höhere Staatsausgaben für die Rente folgen. Sie erwarten einen fairen Generationenvertrag mit einer klaren Vision für die Zukunft. Die Studie widerspricht dem Klischee, junge Menschen seien besonders faul: 81 Prozent von ihnen gehen einer Vollzeitbeschäftigung nach. Was sich verändert hat, ist die Haltung zur Arbeit hat: Die Idee, in jungen Jahren hart zu arbeiten, um sich später ein gutes Leben aufzubauen, verliert zunehmend an Bedeutung.

Die Trendstudie appelliert: Die kommende Bundesregierung steht in der Pflicht, die Lebensrealität junger Menschen wirtschaftlich und sozial deutlich zu verbessern. Im Fokus stehen bezahlbarer Wohnraum, faire Bildungschancen, ein verlässliches Rentensystem, politische Mitbestimmung und die Vermittlung von Zukunftskompetenzen für ein lebenswertes Morgen. „Die junge Generation will nicht nur funktionieren, sie will gestalten – und erwartet von der neuen politischen Führung, dass sie diesen Gestaltungswillen ernst nimmt.“, erklärt der Studienleiter Simon Schnetzer.

Mehr Information zur Trendstudie finden Sie hier.


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